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Dieses Prinzip nutzen auch viele Krankheitserreger. Wie beispielsweise Pseudomonaden, die bei hoher Zelldichte Biofilme bilden können. Diese schützen die Bakterien gegen Fresszellen und Antibiotika. Aber auch der Kampf gegen solche multiresistenten Mikroorganismen bedarf interdisziplinärer Zusammenarbeit!

Die Infektionsmedizin ist eines der interdisziplinärsten Fächer der Medizin, welches von der täglichen disziplinübergreifenden Zusammenarbeit geprägt ist. Wer hat jedoch im klinischen Alltag wirklich die Möglichkeit, über den Tellerrand des eigenen Faches hinauszuschauen und so zum Beispiel mehr über Hintergründe verwendeter Nachweismethoden zu erfahren? Leider sind solche und ähnliche Fragen im Klinikalltag oft schwer zu adressieren. Unter anderem deshalb wurde das Netzwerk Junge Infektionsmediziner gegründet. Das Netzwerk soll fachlichen Austausch zwischen den Disziplinen der Infektionsmedizin ermöglichen und so Synergien erzeugen.

Auch dieses Prinzip finden wir bei einigen Krankheitserregern. So ist zum Beispiel auch der Mensch auf Lebenszeit mit seinen symbiontischen Bakterien verbunden. Nur durch das Zusammenspiel mit den zahlreichen Helfern kann er ein gesundes Immunsystem und eine gesunde Darmfunktion aufrecht erhalten.